Ab sofort ist die Marktübersicht 2019 für Parkett, Holz-, Kork- und Laminatböden erhältlich. Sie umfasst rund 23.000 Produkte von 110 Firmen - mit technischen Daten, Selektionsmöglichkeit nach 145 Holzarten und Besonderheiten im Schnellzugriff.
Darüber hinaus stellt ein Adressverzeichnis die Kontaktdaten der Anbieter bereit sowie Bezugsquellen für Verlegewerkstoffe, Sockelleisten, Profile, Oberflächenbehandlung, Reinigung+Pflege, Maschinen und Werkzeuge. Zusätzliche Produktbilder veranschaulichen beispielhaft die Raumgestaltung.
Das Jahrbuch Parkett 2019 können Sie hier bestellen.
Der in finanzielle Schieflage geratene Leisten- und Parketthersteller Hoco Holz Hofstetter & Co. Holzindustrie hat am 27. März 2019 beim Amtsgericht Landshut Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Vertreten wird das Unternehmen durch die Geschäftsführer Hanspeter Lachner, Harald Meyer und Philipp Stiehl. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht den Rechtsanwalt Dr. Jochen Zaremba. Bereits Ende Februar hatte die Schwestergesellschaft Hoco Fenster und Haustüren einen Insolvenzantrag gestellt. Beide Unternehmen agieren unter dem Dach der Hoco Holding, deren Eigentümer wiederum das Finanzunternehmen Navigis Turnaround Capital Partners ist.
Das niederbayerische Traditionsunternehmen mit gut 60-jähriger Geschichte führt neben massiven, furnier- und folienummantelten Leisten auch Zwei- und Dreischichtparkett. Handlaufsysteme und Treppenstufen vervollständigen das Produktportfolio.
Rückwirkend zum 1. Januar 2019 hat die Münchener HEV-Gruppe neue Eigentümer aus dem Hagebau Gesellschafterkreis. Die 15 Standorte, die seit Januar 2016 als Regiebetriebe mit eigener, operativer Geschäftsführung gesteuert wurden, bleiben Hagebaumärkte.
"Wir haben unser oberstes Ziel erreicht, die HEV-Standorte in der Hagebau zu halten - mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden", sagt Jan Buck-Emden, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Standorte gehen mehrheitlich an ein Käuferkonsortium, das sich aus den süddeutschen Hagebau Gesellschaftern Wertheimer Gruppe, Baden-Baden, Bauzentrum Mayer, Ingolstadt, Zillinger, Osterhofen, sowie Schneider, Grabenstätt, und Gural, Abensberg, zusammensetzt. Die Hagebau bleibt über die Beratungs- und Beteiligungs-Gesellschaft (BBG) auch weiterhin beteiligt.
Bereits im Herbst 2018 hatten die Mitglieder der beiden baden-württembergischen Landesinnungen Parkett- und Fußbodentechnik Nord und Süd nach langer Vorbereitung der Fusion zugestimmt, jetzt ist es amtlich: Auf der Fusionsveranstaltung am 22. März 2019 in Esslingen wurde der Zusammenschluss offiziell. Zum Obermeister der neuen Innung Baden-Württemberg gewählt wurde Christoph Skaletzka (zuvor Obermeister der Innung Süd), sein Stellvertreter ist Thomas Fahrner (zuvor Obermeister der Innung Nord).
Nach dem Eigentümerwechsel bei Berg & Berg wurde nun die Geschäftsführung neu besetzt: Zum 1. April 2019 übernimmt Christian Johnche das Ruder des schwedischen Spezialisten für baubiologisch zertifiziertes Zwei- und Dreischichtparkett.
Brigitta Quednau (51) übernimmt zum 15. April 2019 die operative Geschäftsführung der IT-Tochter der Hagebau Kooperation. Marc-Oliver Herbst (48) verantwortet weiter die kaufmännische Geschäftsführung. Quednau gilt als ausgewiesene Handels-IT-Spezialistin und kommt von IT Informatik, die unter anderem Kunden wie Deichmann und das Depot betreuen. Ihre Aufgaben lagen vor allem in der Entwicklung und Vermarktung von Software für die Warenwirtschaft, Kassen- und Filialsystemen sowie Workforce Management. Quednau berichtet direkt an Jan Buck-Emden, den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Hagebau.
Veränderungen in der Vertriebsleitung des Parkettherstellers Admonter: Adrian Capellari hat Werner Stadler als Vertriebsleiter Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien abgelöst. Als Verkaufsleiter Deutschland zeichnet Hans-Georg Balog.
Der österreichische Maschinenbauer Wintersteiger hat rückwirkend zum 1. Januar 2019 das deutsche Unternehmen Serra übernommen, das auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Maschinen und Sägeblättern für die mobile und stationäre Sägewerkstechnik spezialisiert ist. Die Bayern haben 2018 mit rund 40 Mitarbeitern 6,4 Mio. EUR umgesetzt, davon 60 % im Export. Johann Fritz, geschäftsführender Gesellschafter von Serra, hatte sich aus familiären Gründen von dem Unternehmen getrennt. Wintersteiger wird am Standort Rimsting und der Marke Serra festhalten. Die Geschäftsführung der neuen Tochter übernehmen der bisherige Geschäftsleiter Christian Mayer und Wintersteiger-Prokurist Andreas Doubrava.
"Mit dem Zukauf setzen wir in doppelter Hinsicht auf Wachstum", sagte Wintersteiger-Vorstandsvorsitzender Dr. Florestan von Boxberg. "Zum einen gibt es für die Serra-Produkte Steigerungspotenziale in neuen Märkten, in denen wir über eine gut ausgebaut Vertriebsstruktur verfügen, zum Beispiel in den USA, zum anderen können wir die Verbindungen von Serra zu Sägewerken nutzen, um Bandsägeblätter und Dünnschnitt-Sägemaschinen abzusetzen."
Wintersteiger mit Sitz in Ried im Innkreis kam 2017 mit rund 1.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 154 Mio. EUR bei einer Exportquote von 90 %.
Lamett, belgischer Anbieter von Parkett, Laminat und Designböden mit Sitz in Deerlijk, hat weitere 4 Mio. EUR in seine tschechische Parketttochter Morava Wood investiert. Zum Ende des Jahres 2018 haben die Belgier das ganze Areal und Gebäude rund um den Produktionsstandort in Unicov erworben. Lamett-CEO Bruno Descamps: "Damit haben wir in die Zukunft investiert und laufen nicht mehr Gefahr, das wir eines Tages umziehen müssen."
Der komplett vertikal integrierte Massivbodenhersteller Morava Wood samt eigenem Sägewerk wurde 2016 von Lamett übernommen. Nach einem anfänglichen Einbruch läuft das Werk - "eines der modernsten seiner Art in Europa" - inzwischen unter Vollast.
Erst 2018 hatte Lamett in der Nähe des französischen Tours ein Sägewerk gekauft, um seine Rohstoffversorgung sicherzustellen. Das 2008 gegründete Unternehmen strebt für 2019 einen Umsatz von rund 50 Mio. EUR an.
Das Maschinenbauunternehmen Michael Weinig hat seinen Vorstand nach dem Ausscheiden von Wolfgang Pöschl zum Jahreswechsel wieder vollständig besetzt. Nachdem der Aufsichtsrat bereits im Januar Gregor Baumbusch zum Vorsitzenden des Vorstandes berufen hat, wurde jetzt mit Dr. Mario Kordt der Vorstand Technik (CTO) neu besetzt. Finanzvorstand Gerald Schmidt komplettiert das dreiköpfige Vorstandsgremium.
In der Weinig-Gruppe ist Kordt (46) seit 2015 bei Weinig Dimter, Lux-Scan und Raimann als Geschäftsführer verantwortlich. Er wird auch in seiner neuen Funktion als Mitglied des Vorstandes seine bisherige Verantwortung als Geschäftsführer bei diesen Gesellschaften bis auf weiteres wahrnehmen.
Die Fachgruppe Holz der Eurobaustoff hat auf ihrer Frühjahrstagung in Düsseldorf neue Sprecher gewählt, nachdem Jürgen Fischer, Geschäftsführer von Carl Osmann in Oberhausen und Peter Gr. Beilage, Geschäftsführer von Heiner Gr. Beilage in Vechta, nach acht bzw. zehn Jahren ihre Ämter zur Verfügung gestellt hatten. Die 32 Mitglieder der Fachgruppe votierten einstimmig für Walther Lobigs, Prokurist des SSW Bedachungs- und Holzfachhandels in Heinsberg und Andreas Rütsch, Fachbereichsleiter von Holz-Richter in Lindlar.
In einem wettbewerbsintensiven Umfeld stieg der Umsatz der Uzin Utz-Gruppe gemäß vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2018 um +16,9 % auf 345,7 Mio. EUR (2017: 295,8 Mio. EUR) und damit auf einen neuen Rekordwert. Das vorläufige Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank hingegen um 14,7 % auf 20,8 Mio. EUR (Vorjahr 24,4 Mio. EUR). Als Gründe führt der Ulmer Bauchemiekonzern neben deutlich gestiegenen Rohstoff- und Logistikkosten insbesondere einen einmaligen negativen Sondereffekt an.
"Zu den belastenden Faktoren haben wir bereits Maßnahmen auf den Weg gebracht. So geben wir seit Januar 2019 die Rohstoffkostenentwicklung mit unternehmensweiten Preiserhöhungen an den Markt weiter", sagt Finanzvorstand Heinz Leibundgut, "weiterhin haben wir einen aus einem Beratungsfehler heraus entstandenen Reklamationsfall im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs beigelegt, der 2018 als einmaliger Sondereffekt zu Buche schlug." Damit habe das Unternehmen die Voraussetzung geschaffen, 2019 auf der Ertragsseite die gleiche Dynamik zu zeigen wie auf der Umsatzseite.
Ansgar Igelbrink ist nach einem kurzen Ausflug in die Küchenwelt wieder in die Bodenbranche zurückgekehrt: Er zeichnet ab 6. März 2019 als neuer Director Sales & Marketing für Amorim Revestimentos, die Boden- und Wandbelagssparte der portugiesischen Amorim-Gruppe. Igelbrink ist ein erfahrener Vertriebs- und Marketingmann, der Metier und Produkte aus seinen vorherigen Stationen bestens kennt. Bis 2007 war er Vice President Nordeuropa bei Bona, danach wechselte er als Geschäftsführer zu Bauwerk Parkett Deutschland und stieg bis zum President Bauwerk Brand und Senior Vice President der Bauwerk Boen Group auf. Im Februar 2018 verließ er den Parketthersteller in Richtung des Schweizer Küchenherstellers Forster, wo er als CSO wirkte, um nun seine neue Aufgabe in Portugal anzutreten.
Bauen + Leben, eine Baufachhandels-Franchiseorganisation mit Zentrale in Duisburg, hat das operative Geschäft des Holzhändlers Holz Derks in Kevelaer übernommen. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten. "Ich bin überzeugt davon, mit Bauen + Leben den optimalen Partner gefunden zu haben, der sich zukunftsorientiert aufstellt, und die Interessen der Mitarbeiter und Kunden verfolgt", sagt der bisherige Geschäftsführer Heinz Derks. Ab Mai 2019 wird Norman Pöttmann den Standort führen, der neben Gian Luca Angile und Bilal Mete Mitglied der Bauen + Leben-Geschäftsführung ist.
Mit der Übernahme verlässt Holz Derks die Holzland-Kooperation und tritt der Eurobaustoff bei, der Bauen + Leben angehört. "Die strategische Ausrichtung unseres Systems liegt ganz klar im Wachstum", betont Peter Nöcker, Franchiseleiter bei Bauen + Leben. "Mit Holz Derks gehen wir einen weiteren, wichtigen Schritt. Durch das Wachstum in der Sparte 'Holz' streben wir die Mitgliedschaft in der Eurobaustoff-Fachgruppe Holz an, um in einem weiteren Gewerk präsent sein."
Meisterwerke Schulte übernimmt von der BHK-Gruppe die Fußboden-Marke Moderna inklusive der dazugehörigen Vertriebsstruktur in der Großfläche. Der Vertrieb der Marke soll ab dem 1. Juli 2019 durch eine eigene Tochtergesellschaft der Meisterwerke erfolgen. Die neu gegründete Moderna GmbH & Co. KG wird durch den langjährigen BHK-Geschäftsführer Heinz Kottmann vertreten.
"Mit diesem Schritt erweitern wir unser strategisches Markenportfolio um eine renommierte Vertriebsmarke und schaffen gleichzeitig den Zugang zu einem neuen Vertriebskanal", erklärt Meisterwerke-Geschäftsführer Ludger Schindler. Während die Marke Meister im Fachhandel angesiedelt ist, konzentriert sich die Marke Moderna auf die Großfläche. Meisterwerke zufolge werde auch in Zukunft eine klar getrennte Markenführung angestrebt.
Die BHK-Gruppe produziert verschiedenste Innenausbauprodukte und Möbelteile mit Produktionsgesellschaften in Deutschland (Büren, Saalburg-Ebersdorf), Großbritannien, Litauen und Polen. Zuletzt erwirtschaftete der Unternehmensverbund mit 450 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 80 Mio. EUR. Das Moderna-Sortiment umfasst Laminatböden, Designbeläge, Parkett, Wandpaneele, Treppensysteme und Zubehör.
Die Homag-Gruppe steigerte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2018 um 6,5 % auf 1.298 Mio. EUR. Der operative EBIT stieg um 3,5 % auf 94,9 Mio. EUR (Vorjahr: 91,7 Mio. EUR), obwohl es von negativen Wechselkurseffekten und erstmals von Konzernumlagen an den Mutterkonzern Dürr beeinflusst wurde. Während der Maschinenhersteller in seinem Heimatmarkt Deutschland überproportional im zweistelligen Prozentbereich zulegen konnte, habe sich das Systemgeschäft in China nach zuletzt zwei starken Jahren, wie es hieß, 'vorübergehend beruhigt". Der Auftragsbestand des Konzerns bezifferte sich zum Jahreswechsel auf 602 Mio. EUR, der Auftragseingang auf 1.337 Mio. EUR.
Dr. Andreas Dörfler, seit 2010 in der Geschäftsführung der Impress-Gruppe in Aschaffenburg für die Ressorts Supply Chain, Operations, Technology sowie mehrere Landesgesellschaften verantwortlich, verlässt zum 31. März 2019 auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Im Zuge seines Ausscheidens wird die Ressortverteilung im Management Board angepasst. Als Geschäftsführer Technik folgt zum 1. April Michael Petschacher, der bereits seit 2014 im Unternehmen tätig ist. Sprecher der Geschäftsführung bleibt Heimo Bresztowanszky.
Die deutsche Holzindustrie setzte 2018 ihren seit fünf Jahren anhaltenden Steigflug fort: Die 934 Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten steigerten ihren Umsatz um 2,7 % auf 36,6 Mrd. EUR, fast 4.000 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. "Das Wachstumstempo hat im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmal zugelegt", konstatierte Johannes Schwörer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH). Vor allem das Auslandsgeschäft habe floriert (+4,2 %), aber auch die robuste Baukonjuktur sorgte für Rückenwind. Entsprechend verzeichnete der baunahe Bereich 2018 einen deutlichen Anstieg von 4,9 %.
Holzgroßhändler Becher hat 2018 einen Rekordumsatz erzielt und erstmalig die 100 Mio. EUR-Grenze überschritten. Alleine an Bodenbelägen verkaufte das Unternehmen mit Stammsitz in Wiesbaden eine Fläche von 750.000 m2.
Becher betreibt bundesweit zwölf Standorte mit über 400 Mitarbeitern, verfügt über 95.000 m2 Lagerkapazitäten und 8.500 m2 Ausstellungsflächen. Zum Kernsortiment zählen konstruktives Vollholz, Türen, Bodenbeläge und Terrassendielen. Erst im letzten Jahr hatte das Handelshaus mit einem Hallenneubau und neuen Maschinen in die Standorte Oberhausen und Maintal investiert und eine neue Niederlassung im saarländischen St. Wendel übernommen, wo zugleich das vierte Zentrallager eröffnet wurde.
Der deutsche Holzhandel hat das Jahr 2018 mit einem Umsatzanstieg von 5,5 % abgeschlossen, und damit die Erwartungen wie auch das Wachstum in den Vorjahren übertroffen. "Die Absatzmärkte waren sehr stabil, die Bauwirtschaft hoch ausgelastet", benennt Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz), die Motoren der positiven Entwicklung. Überdurchschnittlich zulegen konnten Hobelwaren (+12 %) und Dienstleistungen (+15 %), im Rahmen des Gesamtzuwachses bewegten sich Holzwerkstoffe und Schnittholz. Auch Baueelemente seien mit einem Plus von 4,5 % gut gefragt gewesen, Holz im Garten kam auf +4%, Fußböden erreichten +3 %.
Wie schon in den Vorjahren, zeigte sich der Großhandel deutlich dyamischer (+5,5%) als der Einzelhandel, aber auch dieser konnte sich immerhin um 2,5 % verbessern.
"Neben dem starken Absatz war das Jahr geprägt von Kapazitätsengpässen in der Logistik und in weiten Teilen der Republik war es schwierig, qualifiziertes Personal zu finden", beschreibt Goebel weiter die Lage im Jahr 2018. Der Holzhandel habe trotz der guten Absatzsituation unter erheblichem Wettbewerbsdruck gestanden.
Die Erwartungen für 2019 sind angesichts der Prognosen für die Bauwirtschaft positiv, aber angesichts der allgemeinen Unsicherheit über die konjunkturellen Risiken doch verhaltener als Anfang 2018.
Die Gesellschafter der Hagebau-Kooperation kauften im Geschäftsjahr 2018 Waren und Dienstleistungen über die Soltauer Zentrale konsolidiert im Wert von 6,33 Mrd. EUR ein. Dies entspricht einem Plus von 4,2 % gegenüber 2017.
Beide Kerngeschäftsfelder trugen überproportional zum Wachstum bei. Der Fachhandel legte in den Sparten Baustoffe, Holz und Fliese um 5 % auf 4,33 Mrd. EUR zu. Besonders positiv entwickelte sich Holz mit +6,7 % auf 842 Mio. EUR. Im Einzelhandel stieg der Umsatz um 4,8 % auf 1,84 Mrd. EUR. Dazu beigetragen haben die Bereiche DIY und Garten. Zunehmende Bedeutung gewinne im Einzelhandel das wachsende Importgeschäft, betonte Finanz-Geschäftsführer Sven Grobrügge.
Frank Roth (50) ist seit 1. Februar 2019 neuer Bereichsleiter Unternehmenskommunikation und Pressesprecher der Hagebau-Gruppe. Er folgt damit auf Dr. Ralph Esper, der die Kooperation im November 2018 verlassen hatte.
Roth war zuletzt Head of Corporate Communikation der Schweizer Swiss Krono Group. Er berichtet in seiner neuen Funktion an Jan Buck-Emden, den Vorsitzenden der Hagebau-Geschäftsführung.
Nach einem "sehr erfreulichen" Start verlief das Geschäftsjahr 2018 auch weiterhin positiv für die Holzland-Kooperation und ließ das zentralregulierte Netto-Einkaufsvolumen auf 835 Mio. EUR steigen. Damit verbuchte das Unternehmen ein bereinigtes Plus von 3,5 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreut äußert sich Geschäftsführer Andreas Ridder über das internationale Geschäft: "Mit einem bereinigten Plus von 6,1 % hat sich der europäische Markt mehr als zufriedenstellend entwickelt." Er ist zuversichtlich, die Positionierung im Ausland 2019 weiter ausbauen zu können.
Unter den verschiedenen Warengruppen stellen sich Massivholz/Hobelware mit +9,7 % äußerst dynamisch dar. Holzwerkstoffe legten um 2,3 % zu, auch das noch junge Segment Baustoffe sei mit +1,8 % auf einem "sehr guten Weg", konstatierte Lothar Kramer, Bereichsleiter Warenmanagement.
Stefan Röller (Foto) übernimmt zum 1. März 2019 die Bereichsleitung Mitgliederbetreuung bei Holzland. Er ist seit 2007 für die Holzhandelskooperation tätig und hat ihre Marktpräsent in Österreich und der Schweiz in den letzten Jahren vorangetrieben. Vorgänger Michael Sommer verlässt Holzland nach sieben Jahren zum 28. Februar mit noch nicht genanntem Ziel. Geschäftsführer Andreas Ridder bedankte sich bei Sommer, der dazu beigetragen habe, die Kooperation ganzheitlich zu stärken und speziell das Wachstum im internationalen Geschäft forciert habe.
Die Eurobaustoff hat ihr Category Manamegent umstrukturiert und erhofft sich dadurch frische Impulse in der Zentrale und auf den Einzelhandelsflächen der Gesellschafter. Zugleich will sich die Kooperation damit den "substanziellen Veränderungen im Einzelhandel stellen". Erster Schritt war bereits im Juli vergangenen Jahres die Ernennung von Peter Abraham zum Leiter des Bereichs Einzelhandels. Marius Wegmann und Christian Sturm übernahmen die früheren Aufgabengebiete von Abraham: Wegmann verantwortet seit dem 1. Dezember 2018 den gesamten Vertrieb Einzelhandel, Sturm zusätzlich zu den Themen Umbau/Neubau/Märkte auch die Konzeptentwicklung, Einrichtung und Labor. Zum 1. Januar 2019 ist nun Thorsten Heinzel, zuvor Category Manager für den Bereich Technik, in die Vertriebsberatung Fachmärkte gewechselt. Benjamin Kring, bislang CM Deko, und Stellvertreter von Einkaufsleiter Joachim Schock, verantwortet künftig das Category Management Technik. Das CM Deko wird von Oliver Völlmar übernommen, bisheriger Produktmanager Holz. In den übrigen CM-Bereichen bleiben die Verantwortlichen die gleichen: Jürgen Bentz für Holz, Ralf Hahn für Garten und Klaus Vellbinger für Sanitär.
Max Schierer, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Gruppe mit 18 Baustofffachhandels- und Fachmarktstandorten in Bayern und Tschechien, ist am 25. Januar 2019 bei dem Zusammenstoß eines Hubschraubers und eines Kleinflugzeuges in den italienischen Alpen ums Leben gekommen. Nach Medienberichten war Schierer eine von sechs Personen in dem Helikopter, der zu einer Heliskiing-Tour gestartet war. Fünf starben, nur ein Passagier überlebte. In dem Kleinflugzeug kamen zwei Menschen zu Tode, der Pilot, der als Unfallverursacher gilt, liegt schwer verletzt im Krankenhaus.
Schierer war Gesellschafter der Hagebau; 2017 war er mit dem Parkett Star für den besten Neubau im Baustoffhandel ausgezeichnet worden.
Nach ersten Schätzungen des europäischen Verbandes der Parkettindustrie erlitt der europäische Parkettmarkt 2018 nach drei Jahren mit mäßigem Wachstum einen leichten Rückschlag: Nach einem guten Start schwächte sich der Absatz im weiteren Jahresverlauf ab und blieb schließlich ca. 2 % hinter dem Absatz von 2017 zurück. Allerdings betont die FEP, dass dies eine vorläufige Prognose ist; die endgültigen Daten werden auf der jährlichen Generalversammlung veröffentlicht, die Mitte Juni in Lissabon stattfindet.
Die Einbußen resultieren hauptsächlich auf den Schwächen der wichtigen Märkte Deutschland, Schweiz und dem nordischen Cluster Dänemark, Finnland und Norwegen. "Die nordischen Länder bleiben volatil, wobei regionale Unterschiede die Aktivitäten im Wohnbau widerspiegeln", heißt es dazu. Auch Frankreich und die Benelux-Staaten berichteten von nachlassender Nachfrage.
Aber es gibt auch positive Entwicklungen: In Österreich, Italien und Polen zog der Parkettabsatz weiter an, in Spanien und Schweden blieb er stabil.
Der FEP-Verwaltungsrat befürchtet, dass sich die negativen Tendenzen in den betroffenen Ländern Anfang 2019 fortsetzen und verweist auf die unverändert harte Konkurrenz durch alternative Produkte, vor allem Designbeläge. Zugleich begrüßt die FEP und erhofft sich Rückenwind davon, dass die EU zunehmend den wichtigen Beitrag von Holzprodukten und somit auch Parkett zur Bekämpfung des Klimawandels und der Förderung von Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit würdigt.
Das zuständige Amtsgericht hat zum 1. Januar 2019 das Insolvenzverfahren über Bauelemente-Anbieter HDM eröffnet und Rechtsanwalt Horst Piepenburg aus Düsseldorf zum Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen hatte im Oktober 2018 Insolvenzantrag gestellt. Der Betrieb habe sich seitdem stabilisiert, heißt es, und wird aufgrund bestehender Aufträge und der aktuellen Zahlen auch nach der Verfahrenseröffnung mit allen 200 Mitarbeitern fortgeführt. Ziel sei es, einen Investor zu finden. Verhandlungen laufen.
HDM hatte schon 2016 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchlaufen und erfolgreich abgeschlossen. Danach stieg der geschäftsführende Gesellschafter Dirk Dammers aus und verkaufte an den Berliner Investor Kairos. Einen Baumarkt und einen Bastelmarkt am Stammsitz Moers behielt er hingegen. Gegenüber der Regionalpresse betonte er, dass keinerlei Verbindungen mehr zu HDM bestünden. Erst unlängst wurde der Firmenname von Holz Dammers in Dammers geändert.
Der belgische Fenster- und Bauprofilhersteller Deceuninck, der unter anderem auch WPC-Terrassendielen fertigt, will künftig nur noch die Dachmarke Deceuninck führen. Die bisherige Produktmarke Inoutic geht darin auf. Die Firmierung Inoutic/Deceuninck GmbH der deutschen Tochtergesellschaft soll zunächst erhalten bleiben. Durch die Konzentration auf eine Marke sollen Produktionsabläufe und Logistik effizienter werden. Der im WPC-Bereich genutzt Materialname Twinson soll allerdings erhalten bleiben. Weitergehende Restrukturierungsmaßnahmen sind nicht geplant.
Roger Braun (Foto), langjähriger COO (Chief Operation Officer) und Geschäftsleitungsmitglied des Schweizer Werks der Swiss Krono Group, übernimmt per 1. Februar 2019 die Schweizer Standortleitung. In seiner neuen Funktion berichtet er direkt an CEO Martin Brettenthaler. Das Stammwerk des international tätigen Holzwerkstoffherstellers befindet sich in Menznau im Kanton Luzern und wurde seit Juli 2018 interimistisch von CSMO Georg Mäder geführt.
Der insolvente Holzwerkstoff- und WPC-Hersteller Werzalit, der unter anderem Terrassendielen herstellt, ist weitgehend gerettet: Im Rahmen einer übertragenden Sanierung verkaufte der Insolvenzverwalter größere Teile der europäischen Aktivitäten an den österreichischen Investor Martin Troyer. Er übernahm den Standort in Niederorschel mit rund 120 Mitarbeitern, Verwaltung und Vertrieb in Oberstenfeld mit 50 Beschäftigten und die rumänische Fertigung mit rund 220 Arbeitnehmern. Die Immobilien am Stammsitz Oberstenfeld gingen an einen Projektentwickeler, die USA-Tochter an einen dortigen Investor.
Die Produktion in Oberstenfeld wird hingegen bis Ende April 2019 stillgelegt. 120 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz.
Christoph Maier ist neuer Abteilungsleiter Marketing des österreichischen Bodenbelagherstellers Tilo. Vorgänger Thomas Berner hatte das Unternehmen im September 2018 verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Die Bauwerk Boen-Group hat die Position des President Bauwerk Brand neu besetzt: Tanja Lockwood ist zum 15. Januar 2019 zur Nachfolgerin des im Frühjahr ausgeschiedenen Ansgar Igelbrink berufen worden; gleichzeitig fungiert sie auch als Senior Vice President der Bauwerk Boen Group. Die erfahrene Marketingexpertin mit besonderer Expertise in Customer und Digitale Marketing kommt von Villeroy & Boch, wo sie als Director Customer Marketing wirkte, und war zuvor in verantwortlichen Positionen u.a. bei Swarovski und Roche Diagnostics tätig. Lockwood ist Mitglied im Kuratorium des Deutschen Marketing Verbandes und absolvierte ihren MBA an der Hochschule Koblenz.
Die schwedische Siljan Group hat sich entschieden, ihre Produktion von Platten und Holzfußböen am Standort Mora einzustellen. Die Aktivitäten von Siljan Wood Products seien schon seit längerer Zeit defizitär, so CEO Jon Hansson. Die Firmengruppe werde sich zukünftig auf ihre Sägewerke und Forstdienstleistungen konzentrieren. Seit Mitte 2018 gehört das 1897 gegründete Unternehmen der Investmentgesellschaft Special Situations Venture Partners Funds.
Als ordentliches Mitglied Nr. 18 gehört seit Jahresbeginn 2019 Rezult dem Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller (EPLF) an. Das Unternehmen mit Sitz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew vertreibt seine Produkte - u.a. Mehrschichtparkett, MDF-/HDF-Platten und Pellets - in Europa und Asien.
Die Mitglieder im MMFA Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge haben neue Bezeichnungen für die verschiedenen Produktgruppen beschlossen. Statt Klasse 1, 2 und 3 heißen die Kategorien jetzt Wood, Polymer und Mixed.
Unter Wood (bislang Klasse 1) fallen Produkte auf Holz-basiertem Träger. Polymer (bislang: Klasse 2) umfasst Substrate auf Polymer- oder Polymer-Komposit-Basis und ist unterteilt in die heterogenen, (semi-)elastischen LVT-Klick-Produkte (meist gemäß EN 10582, bislang Klasse 2A) und die steiferen Rigid-Produkte (oftmals gemäß EN 16511, bislang Klasse 2B). Rigid enthält Polymer-Klick-Produkte auf Basis von entweder EPC (Expanded Polymer Core, aufgeschäumte Mittellage) oder SPC (Solid Polymer Core, hochgefüllte Mittellage). Unter Mixed (bislang Klasse 3) werden alle anderen Aufbauten subsummiert. In allen drei Kategorien können als Polymere sowohl PVC als auch alternative Kunststoffe vertreten sein.
Inhaltlich wurde die Systematik nicht verändert. Sie bildet auch weiterhin die Basis für die MMFA-Absatzstatistik, zu der die ordentlichen Mitglieder (Hersteller) quartalsweise ihre Verkaufszahlen melden.
Vor großem Publikum verlieh Parkett Magazin am 11. Januar 2019 auf der Domotex in Hannover erneut den Branchenpreis Parkett Star. Geehrt wurden 18 Handels- und Handwerksunternehmen sowie eine Branchenpersönlichkeit - sie alle stehen für kreatives, konzeptionelles und umsichtiges unternehmerisches Handeln und engagieren sich vorbildlich für Parkett und dessen Vermarktung.
Höhepunkt war die Ehrung von Dr. H. Werner Utz für sein Lebenswerk. Über 35 Jahre lenkte er das von seinem Großvater gegründete Familienunternehmen höchst erfolgreich und stellte es mit großer Weitsicht zukunftsfähig auf. Als er sich 2016 aus dem operativen Geschäft zurückzog, hatte sich Uzin Utz vom regionalen Klebstoffproduzenten zu einem weltweit agierenden Komplettanbieter für Bodensysteme entwickelt.
Für den besten Geschäftsumbau ausgezeichnet wurde das österreichische Holzhandelsunternehmen J.u.A. Frischeis. Preise für die besten Geschäftsneubauten gingen an Holzart und Holzhandel Luhmann. Für vorbildliche Ausbildung prämiert wurden Spechtparkett/Frank Doric sowie die Holzgroßhändler Enno Roggemann und Friedrich Klatt. Sonderpreise erhielten Parkett Dietrich als "Unternehmen des Jahres" sowie Grimmeisen/meinbodenbelag.de für ein zukunftsweisendes Geschäftskonzept.
Die Portraits sämtlicher Preisträger sind online abrufbar.
Nächster Schritt bei der Neustrukturierung der Hagebau: Mit Wirkung zum 1. Januar 2019 hat Gerritt Höppner-Tietz (40) die operative Geschäftsführung der Hagebau Logistik übernommen und ist damit für die fünf deutschen Zentrallager verantwortlich, aus denen die mehr als 1.000 Standorte in Deutschland und Teile Österreichs versorgt werden. Der 40-jährige Kaufmann für Groß- und Außenhandel mit Spezialisierung Baustoffe war bislang Bereichsleiter strategische Logistik. Als kaufmännischer Geschäftsführer der Logisitk-Tochter fungiert jetzt Sven Grobrügge (43), zuletzt Geschäftsführer Rechnungswesen/Controlling/Finanzen der Hagebau.
Hartmut Goldboom und Torsten Kreft, die bislang gemeinsam die operative Geschäftsführung der Logistik innehatten, konzentrieren sich nun auf die strategischen Kernthemen der von ihnen geführten Geschäftsbereiche Fach- bzw. Einzelhandel.
Mit der Firmengruppe Derome hat die Eurobaustoff seit Januar 2019 ihr erstes Mitglied in Schweden. Jetzt ist die Kooperation in zehn Ländern Europas vertreten: neben Deutschland und Schweden auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Luxemburg, Liechtenstein, Tschechien und den Niederlanden.
Derome wird als Schwedens größtes familiengeführtes holzverarbeitendes sowie Holzhandels-Unternehmen charakterisiert. 1946 gegründet, betreibt die Firmengruppe heute an gut 40 Standorten den Handel mit Holz und anderen Baustoffen. Sie hat insgesamt 1.750 Beschäftigte. 2017 betrug der Umsatz 6,5 Mrd. SEK (635 Mio. EUR). Davon entfallen 40 % auf die Handelsaktivitäten.
Jörg Schrader unterstützt seit 1. Dezember 2018 in der neu geschaffenen Position eines Key Account Managers Deutschland das Vertriebsteam von Natur in Form. Der 49-jährige Zimmerer und Holztechniker verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Holzbau und Bauprodukte und war unter anderem bei Stora Enso Timber und Steico. Bei dem Spezialisten für Holzverbundsysteme berichtet er direkt an die Geschäftsleitung und betreut unter anderem Großkunden, Architekten und Planer.
Timberline hat Bernd Riekeles zum neuen Ansprechpartner für sein Original Chapel Parkett in Deutschland ernannt. "Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem umfassenden Netzwerk wird er uns zu einem persönlicheren Umgang mit unseren deutschen Kunden verhelfen", ist der geschäftsführende Gesellschafter Robin van Roy überzeugt. Vorherige Stationen von Riekeles waren unter anderem Bauwerk, Di Legno, Silva Trade und Jaso/Trumpf.
Das niederländische Familienunternehmen blickt auf 30-jährige Erfahrung in der Herstellung von hochwertigem Parkett zurück und ist weltweit in rund 60 Ländern präsent. Über Parkett hinaus werden auch Leisten, Wandvertäfelungen und Treppenverkleidungen gefertigt.
Schattdecor hat den Beschichtungsspezialisten US Coating mit Sitz in Lexington, South Carolina, übernommen. Neben dem bereits bestehenden Werk in Missouri verstärkt die Gruppe dadurch ihre Präsenz in Nordamerika. US Coating ist spezialisiert auf die elektronenstrahlgehärtete Beschichtung von Papiersubstraten sowie die Herstellung unifarbener dekorativer Oberflächen und bietet ein umfassendes Angebot an Finish-Foil-Produkten. Die bestehenden Unternehmensstrukturen sollen unter dem neuen Eigentümer erhalten bleiben; die Leitung obliegt weiterhin CEO Mike Moore.
Die Eurobaustoff will die österreichische Baustoff-Einkaufs-Zentrale, kurz BEZ, in Eurobaustoff Österreich umfirmieren. Die Kooperation ist seit Jahresende 2017 Alleingesellschafter der BEZ, als die 17 Gesellschafter der früheren Verbundgruppen Bau Welt Interbaustoff und Holz + Co der Eurobaustoff beigetreten waren, und diese zum 1. Januar 2018 ihren 50 %-Anteil an der BEZ mit der 50 %-Beteiligung von Bau Welt auf 100 % aufgestockt hatte.
Der dänische Finanzinvestor Jys Fynsk Kapital (JFK) hat die Aktienmehrheit an Massivholzboden-Spezialist Junckers übernommen. Die bisherigen Eigentümer und das Management hielten weiterhin "bedeutende Anteile", heißt es in einer Pressemitteilung. JFK-CEO Per Kristensen sieht bei Junckers eine "solide Grundlage für Wachstum und Weiterentwicklung". Junckers-Geschäftsführer Charsten Chabert teilte mit, dass man seit dem Sommer 2018 mit dem neuen Mehrheitseigentümer Gespräche geführt und "viel voneinander gelernt habe". Er erhofft sich Unterstützung von JFK, verbunden mit deren Fokus auf eine langfristige Entwicklung
JFK befindet sich in Privatbesitz und ist bereits mit mehreren Unternehmen in der Baustoff-Branche aktiv.
Kährs kündigt eine strategische Neuausrichtung an: der vertriebliche Fokus wird künftig neben dem klassischen Handels- und dem Onlinegeschäft auf dem Objekt liegen, das Sortiment entsprechend ausgebaut. Erster Schritt ist die Erweiterung des Produktangebotes mit LVT. 'Wir sind derzeit bei Hartholz- und PVC-freien elastischen Böden Marktführer in mehreren europäischen Ländern und besetzen eine starke Position in weiteren Schlüsselmärkten", sagte CEO Christer Persson. 'Das wird auch weiterhin unser Kerngeschäft bleiben, aber wir wollen zugleich allen Bedürfnissen unserer Kunden nachkommen. Vor allem im gewerblichen Bereich wollen wir international ein noch stärkerer Partner für Bodenbeläge werden."
Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel, GD Holz, wird ab 1. April 2019 in Personalunion die gleiche Position bei der europäischen Organiation European Timber Trade Federation (ETTF) übernehmen. Der bisherige Generalsekretär André de Boer, der zehn Jahre lang den europäischen Verband führte, zieht sich dann zurück. Das ETTF-Sekretariat wird nach Berlin ziehen, wo der GD Holz residiert.
De Boer blickt auf eine "herausfordernde und aufregende Zeit" zurück. Die ETTF habe sich international für eine legale und nachhaltige Forst- und Holzwirtschaft eingesetzt, die Branche wirtschaftlich und politisch an Bedeutung gewonnen. Goebel sieht die ETTF gut gerüstet, um die sich bietenden Chancen für den Holzhandel zu nutzen und die Interessen der Mitglieder weiter zu stärken.
In einem weiteren strategischen Schritt für die Zukunft der ETTF wurde der Beitritt zur CEI-Bois beschlossen, der europäischen Konföderation der Holzindustrie. Derzeit vereint die ETTF 18 Mitgliedsverbände in 16 Ländern.
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